Sa. 17.03.2018 / Adlershofer BC II – DJK Roland Borsigwalde 3:3

Via Neumarkt ging es mit Ibo nach Nürnberg. Dort wurde in feuchtfröhlicher Runde das Bordbistro des ICE geentert und Berlin anvisiert. Der Spaß hatte bald ein jähes Ende, denn ein „Wintereinbruch“ sorgte bei der Bahn mal wieder für ein totales Chaos. Wenn dein Zug in Leipzig steht, während die Jahnelf gerade bei Union Berlin den Anstoß ausführt, läuft etwas gewaltig schief. Ein Großteil der rot weißen Reisegruppe trat von dort aus gleich mal wieder den Rückweg an. Für Moritz und mich ging es hingegen weiter in die Hauptstadt. Mit knapp 3 Stunden Verspätung am Südkreuz raus und per S-Bahn nach Adlershof. Mitten in einer Wohngegend liegt der mit einem Kunstrasen ausgestattete Ground und dürfte so ziemlich das Unspektakulärste sein, was meine Stadionsammlung zu bieten hat. Es gibt schlichtweg Nichts. Die Stadionkneipe bzw. das „Casino“ überzeugten da schon mehr und so wurde sich dort recht ausgiebig betankt. Irgendwann nach einer Sinnlosaktion elegant hinausgebeten, steuerten wir etwas angeschossen zurück zum Bahnhof. Kurz vor dem einfahrenden Zug wurde der Kollege in Greenpeace-Manier noch wie ein gestrandetes Walross aus dem Gleisbett gerettet und irgendwann trennten sich dann unsere Wege. Die Ausmaße von Berlin hatte ich im Vorfeld fast ein wenig unterschätzt und so wurde es eine durchaus zähe Angelegenheit meine Pension am Kurfürstendamm zu erreichen. Noch eine obligatorische Pizza eingeworfen und dann irgendwann in die Koje gefallen.